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Liegende Glasflasche zwei Glaeser mit Kombucha

Von Merle von KOMBUCHERY

Glasflasche für Bio-Kombucha

Von wegen Dosen sind umweltschonend!

Viele Kombucha Brands werben mit den leichten und unkomplizierten Verpackungen in Form einer Dose. Wir finden ein echter Kombucha-Liebhaber trinkt das Teegetränk aus der Glasflasche. Das ist nicht nur emotional bedingt, sondern auch in vielerlei Hinsicht gesünder für dich und deine Umwelt. Wir haben für dich zusammengefasst warum wir der Meinung sind, dass Kombucha in die Glasflasche und nicht in die Dose aus Aluminium gehört.

1. Ich möchte lebendigen Kombucha sehen und nicht nur schmecken

Das fermentierte Teegetränk wird in den meisten Fällen nicht nur getrunken, weil er super erfrischend und lecker ist. Es trägt zu einem gesünderen Leben bei und unterstützt vor allem den Darm in Form der vielen lebendigen Kulturen und Nährstoffe. 

Die Dose verschleiert das Teegetränk und seine lebendigen Kulturen komplett. Hat man gerade kein Glas zur Hand trinkt man den Kombucha aus der Dose, ohne jegliche Ahnung über die Farbe und den aktuellen Zustand des Getränkes. Wurde die ordnungsgemäße Kühlung versäumt hat er eventuell weiter fermentiert und es haben sich kleine Minikulturen gebildet. In einer blickdichten Dose kann das zu einer unangenehmen Überraschung in Form einer glitschigen Kultur im Mund führen. In der Glasflasche hättest du diese schon längst entdeckt. 

Kombucha sollte vor UV-Strahlen geschützt sein und ist deswegen oft in braunen Glasflaschen abgefüllt. Da wir unsere Flaschen in lichtundurchlässigen Boxen lagern und er dann bei unseren Händlern direkt gekühlt wird, sind unseren Flaschen genügend geschützt.

 

Dosenproduktion Getraenkedosen

 

2. Aluminiumdosen sind von innen mit Kunststoff beschichtet – in den meisten Fällen enthält dieser BPA

Dosen sollen vor Korrosion geschützt sein, damit sich keine Metalle lösen können und in die Flüssigkeit der Dose gelangen. Dadurch könnte sich nämlich der Geschmack und die Farbe des Getränkes verändern. Aus diesem Grund wird die Oberfläche einer Dose mit einem Epoxid-Kunststoff in Form einer dünnen Folie überzogen. In diesem Stoff ist fast immer Bisphenol-A (BPA) enthalten.

Verschiedene unabhängige Wissenschaftler und Umweltorganisationen warnen schon seit einem längerem Zeitraum vor schädlichen Auswirkungen von BPA auf den menschlichen Körper und seine Hormone. Auch eine sichere Dosis der Chemikalie, wie oft argumentiert wird, stellen Wissenschaftler in Frage.

Es regt zum Nachdenken an, das selbst bei einer geringen Konzentration von BPA bei regelmäßigen Verzehr von Kombucha aus einer Dose, sich die Konzentration der Chemikalie am Ende praktisch unkontrolliert aufaddieren kann.

Ein hoher Säuregehalt, wie der im Kombucha, intensiviert das Eindringen von BPA. Laut Verbraucherzentrale hat “Anfang Januar 2015 die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit einen vorläufigen neuen Grenzwert für die Aufnahme an Bisphenol A bekannt gegeben. Die als sicher geltende tägliche Aufnahmemenge wurde von 50 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht auf 4 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht herabgesetzt.”

 

Aluminiumdose im Getreidefeld

 

3. Wie belastend ist eine Dose wirklich für die Umwelt?

Die Dose hat nach einer längeren Pause langsam wieder Einzug in die Supermarktregale und Cafés gefunden. Das Image scheint ordentlich aufpoliert wurden zu sein. Verschiedenen Händler werben mit Slogans wie z.B. dem des Verbandes der Dosenhersteller, dass eine Dose eine “Recyclingquote von 99 Prozent” hat und das leichte Gewicht im Vergleich zu einer Glasflasche “CO² beim Transport spart”. Wirft man einen genaueren Blick auf die Prozesse wird schnell deutlich, dass aus den recycelten Dosen nicht wirklich immer neue Dosen werden.

Nur 50 bis 70 Prozent des recycelten Materials werde für neue Dosen verwendet, aber nicht ohne die nötigen 30 bis 50 Prozent neues Aluminium, die hinzugefügt werden.Das bedeutet im Umkehrschluss auch je weniger Dosen hergestellt werden, je weniger neues Aluminium wird benötigt.

Hinzu kommt der hohe Energieaufwand, der für die Herstellung von Aluminiumdosen benötigt wird. Außerdem hat die Dose einen im Vergleich hohen Recycling Aufwand in Form eines mehrstufigen Verfahrens.

Was uns insbesondere vom Abfüllen in Dosen hindert ist die Tatsache, dass für den Abbau von Bauxit, dem Grundstoff für Aluminium, in verschiedenen Ländern wie z.B. Brasilien oder Indonesien Urwälder und Regenwälder abgeholzt werden. Das können wir mit unserem Bio-Produkt nicht vereinbaren. Die Glasflasche ist zwar immer noch eine der schwersten im Vergleich zu anderen beim Transport und hat dort eine erhöhte CO² Bilanz, aber mittlerweile beträgt der Anteil von Altglasscherben bei Glasflaschen bis zu 83 Prozent und nach neuester Technik werden nur noch ca. 150 ml Wasser pro Flasche für die Reinigung verbraucht.

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